Christian Aschoff
Bildrechte Uschi Aschoff

Christian Aschoff (52) ist zum neuen Dekan und 1. Pfarrer von Gunzenhausen gewählt worden. Er folgt auf Klaus Mendel, der Ende Februar 2024 in den Ruhestand treten wird. Aschoff tritt sein neues Amt zum 01. Mai 2024 an. 

Seit 18 Jahren ist Christian Aschoff geschäftsführender Pfarrer der St. Johannis-Gemeinde in Bayreuth. Nun rückt er räumlich näher an seiner Wurzeln heran, denn der gebürtige Nürnberger war im oberbayerischen Kaufering groß geworden. Und seine Frau, Pfarrerin Uschi Aschoff, stammt aus Mittelfranken. Sie tritt ebenfalls eine neue Stelle als Referentin im Religionspädagogischen Zentrum Heilsbronn an. Gemeinsam haben sie zwei erwachsene Söhne. 

Christian Aschoff studierte zunächst in Neuendettelsau und Jerusalem und setzte sein Theologiestudium in Heidelberg und Erlangen fort. Nach dem Vikariat in Bayreuth trat er seine erste Pfarrstelle in Bad Steben im Frankenwald an und kehrte nach vier Jahren nach Bayreuth zurück. Als stellvertretender Dekan begleitete er die vor einigen Jahren vollzogene Fusion der Dekanatsbezirke Bayreuth und Bad Berneck. 

"Mein Herz schlägt für die Kirchengemeinden vor Ort", sagt Pfarrer Aschoff immer dann, wenn er auf die Zukunft der Kirche angesprochen wird: "Hier konkretisiert sich Kirche für die Menschen und hier muss sie sichtbar bleiben, auch dann, wenn Personal und Ressourcen weniger werden. Es wird neue Lösungen brauchen, um dies zu erreichen, aber eine lebendige Kirche ist in der Lage dazu, diese Lösungen zu finden und sie ist dabei nicht alleingelassen. Wir vertrauen auf Jesus Christus als den Herrn der Kirche, durch den sie lebt und der sie erhält." 

Regionalbischöfin Bornowski würdigt Aschoff als "einen besonnenen, engagierten Kollegen mit langjähriger Leitungserfahrung, auch im Hinblick auf die Fusion zweier Dekanatsbezirke," und fügt hinzu: "Auch missionarischer Gemeindeaufbau ist ihm eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm."

Der Dekanatsbezirk Gunzenhausen liegt im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg und umfasst derzeit mehr als 18.000 Gläubige. Er befindet sich gerade im Prozess des Zusammenschließens mit dem Dekanatsbezirk Heidenheim und seinen etwa 5.500 Gemeindegliedern zu einem neuen Dekanatsbezirk, der dann von Aschoff in die Zukunft geführt werden wird.